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- Geboren am 28.04.1918 in Berlin
- Sohn eines k�niglich-preu�ischen
Legationsrats
- Internatsschule in Bad Godesberg
- 1937 Abitur
- Zwei Jahre Medizinstudium
- 1932 SAJ (Sozialistische
Arbeiterjugend)
- Kaufm�nnische Lehre in K�ln
- 1939 Kriegsdienst
- 1944, Juni: Britische Gefangenschaft
im Lager Ascot
- Mitarbeiter im deutschprachigen
Dienst der BBC
- 1945 bevorzugt entlassen; Familie
von Schnitzler verliert ihr Schlo� an die DDR (heute: "Schlo�
Klink", erbaut 1898 an der M�ritz, siehe Foto links); 1965 �bernimmt der
"VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung
Neubrandenburg" die Rechtstr�gerschaft; ab 1971 ist es
Schulungs- und Erholungsobjekt, heute ist es ein Hotel im
Privatbesitz (nicht im Besitz der Schnitzlers).
- 1945 Mitarbeiter des NWDR Hamburg,
1946 Mitbegr�nder NWDR K�ln und amtierender Intendant;
- 1947 �bersiedlung in die SBZ nach
Querelen um Form und Art der Berichterstattung Schnitzlers.
- 1948 Mitglied der SED, Mitarbeiter
des Berliner Rundfunks und Deutschlandsenders, Chefkommentator;
Besuch der Parteihochschule.
- seit den 50er Jahren Kommentator des
Fernsehens;
- 1956 Nationalpreis
(NP) 2. Klasse (im Kollektiv)
- 21.3.1960: Die Fernsehsendung
"Der schwarze Kanal" geht an den Start, Autor und
Moderator ist Schnitzler. Er bezeichnet seine Sendung, in der er
den Westen und insbesondere die Bundesrepublik scharf anprangert,
als "Hygiene im �ther".
- 1967-89 Mitglied des
Zentralvorstandes des VDJ (Verband deutscher
Journalisten/Journalisten der DDR);
- 1978 Vaterl�ndischer
Verdienstorden in Gold
- 1978-89 Mitglied des
Zentralvorstandes des DSF (Gesellschaft f�r deutsch-sowjetische
Freundschaft)
- Vorsitzender des Rats der Hochschule
f�r Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg; "Goldener
Lorbeer" des Fernsehens.
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- nach der Wende schreibt Schnitzler f�r
das KPD-Parteiblatt "Rote Fahne".
- Au�erdem meldet er sich mit den B�chern
"Der rote Kanal. Sichten und Einsichten" (Hamburg 1992)
und "Provokationen" (Hamburg 1994) in gewohnter Manier
zu Wort. Diese Titel sind mittlerweile aus den Verlagsprogrammen
genommen.
- Karl-Eduard von Schnitzler stirbt am
20.09.2001 in Zeuthen bei Berlin an den Folgen einer
Lungenentz�ndung.
Schnitzlers Abmoderation des Schwarzen
Kanals h�ren Sie hier.
(Abgelegt in unserem Klangarchiv)
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Das Deutsche
Rundfunkarchiv (DRA), Standort Berlin, arbeitet seit 1998 an einem
gro� angelegten Projekt, dessen Ziel es ist, s�mtliche
Sendemanuskripte des "Schwarzen Kanals" �ber das Internet
verf�gbar zu machen. Es steht noch nicht fest, wann das Projekt
abgeschlossen sein wird. Es lohnt sich daher, ab und zu beim DRA
(Rubrik "Neues vom DRA") vorbeizusurfen.
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Weiterf�hrende
Informationen und eine Kritik an Schnitzlers journalistischem Wirken
finden Sie hier
(Fremdseite).
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