VEB
Klement-Gottwald-Werke
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Der VEB
Klement-Gottwald-Werke ("KGW") war ein wichtiger Betrieb der
DDR-Schiffahrtsindustrie. Er war zuletzt Teil des in Rostock ans��igen
VEB
Kombinat Schiffbau Rostock, welches 1979 gegr�ndet worden war.
Das heute unter dem Namen KGW Schweriner Maschinenbau GmbH firmierende Unternehmen war, hervorgegangen aus der 1888 gegr�ndeten Eisengie�erei Gebr�der Klingebiel und der am 16. Mai 1945 entstandenen Torfindustrie Heinrich Sander, am 24.12.1948 gegr�ndet worden und seit 1952 auf dem Gebiet der Zulieferer f�r den Schiffbau im Bereich Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Montage von Umschlagseinrichtungen (Krane) sowie Schiffsbetriebseinrichtungen (Winden) t�tig. Heute geh�ren auch Windkraftanlagen zum Produktspektrum. |
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Auszeichnungen
Der Volkseigene Betrieb (VEB) Klement-Gottwald-Werke erhielt unter anderem folgende staatliche Auszeichnungen:
Das Klement-Gottwald-Werk war als Maschinen- und Anlagenbaubetrieb des VEB Kombinat Schiffbau Rostock das wissenschaftlich-technische Zentrum f�r die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Umschlags-, Schiffbetriebs- und Fischereieinrichtungen. Der Betrieb mit seinen 1300 Besch�ftigten war vor allem f�r die RGW-Staaten ein wichtiger Au�enhandelspartner. Arbeiter des KGW wurden z.T. sehr hoch ausgezeichnet. Unter anderem waren dies die ab 1945 bzw. 1946 im Werk t�tigen Betriebsangeh�rigen
Leistungsf�higkeit 1983, im 35. Jahr des Bestehens des Betriebes, erf�llten und �berboten
die Werksangeh�rigen 16 Jahre
ununterbrochen ihren Jahresplan, und das bei einer f�nffachen Steigerung der
Warenproduktion. Im Zeitraum von 1963 bis 1982 erhielten Erzeugnisse des KGW
siebenmal eine Goldmedaille auf der Leipziger Fr�hjahrsmesse. 63,5 Prozent der
Neubauproduktion trugen das G�tezeichen "Q", welches mit
Preiszuschl�gen bis zu 2% des Betriebspreises honoriert wurde.
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Die Stunde Null Aus Autowracks und zerst�rten Gesch�tzen wurden nach 1945 die ersten Werkzeuge f�r die Produktion hergestellt, Kleinwerkzeuge brachten die Arbeiter anfangs von zu Hause mit. Abrichthobelmaschinen, Torff�rderanlagen und Betonmischer bestimmten in den ersten Nachkriegsjahren unter anderem das Produktionsprofil. Am 24. Dezember 1948 wurde die Leitung des Betriebes Torfindustrie Heinrich Sander, der nun die Bezeichnung Schweriner Industriewerke trug, den darin besch�ftigten Arbeitern �bergeben. Den Status eines volkseigenen Betriebes (VEB) trugen die Industriewerke offiziell seit Fr�hjahr 1949. Die Eisengie�erei war im Juli 1948 ein volkseigener Betrieb geworden. Das Werksgel�nde, das sich damals am Hopfenbruchweg befand, wurde modernisiert. Es entstanden eine Schmiede, eine moderne Lehrwerkstatt sowie Betriebs- und Verwaltungsr�ume. In diesem Jahr begann die Produktion von Schiffsausr�stungen u.a. mit Auftr�gen zur Herstellung von 56 Netzwindengetrieben und der Fertigstellung 33 Bootsaussetzvorrichtungen. Unter F�hrung der SED (Betriebszellen von KPD und SPD waren bereits 1945 in den damaligen Privatbetrieben Sander und Klingebiel entstanden) fanden monatlich Produktionsberatungen statt, und schrittweise wurde in allen Schwerpunktabteilungen der Leistungslohn eingef�hrt. 1951 - Der Betrieb hatte jetzt 603 Besch�ftigte , darunter 71 Frauen und 118 Lehrlinge - wurde die Produktion von Turmdrehkranen aufgenommen. Betriebsverlegung Im Fr�hjahr desselben Jahres wurde das Werk vom Hopfenbruchweg zum Sachsenberg verlegt, und die Betriebe VEB Schweriner Industriewerke und VEB Schweriner Eisengie�erei vereinigte man zu einem Betrieb mit dem Namen VEB Schweriner Industriewerke. Er geh�rte nunmehr zur VVB (Vereinigung Volkseigener Betriebe) Ausr�stungsbetriebe f�r den Bergbau und die Schwerindustrie (ABUS). 1952 wurde die Pr�zisionsmaschinenfabrik Rei� & Co., Grevesm�hlen, eingegliedert. Zum Ende der 80er Jahre befand sich das Hauptwerk in der Wismarschen Stra�e 380, die Betriebsberufsschule, das Polytechnische Zentrum und der Bereich "Konsumg�terfertigung" am Obotritenring 19, w�hrend der Bereich "W�rmebehandlung" und das Lager in der M�wenburgstra�e 23-25 ihren Standort hatten. In der Kreisstadt Grevesm�hlen war der Fertigungsbereich "Hydraulik" entwickelt worden. |
06.01.2001