geboren am 14.
Januar 1892 in Rohrbach/Lothringen
- Vater: Eisenbahner
- Volksschule, Abbruch Realgymnasium
- 1906 - 10/11 Mitglied eines
katholischen J�nglingsvereins
- 1908 kaufm�nnischer Lehrling in
Saarbr�cken
- 1910 Mitglied der Sozialistischen
Arbeiterjugend
- 1911 Gewerkschaft
- 1913 SPD und 1914 Sozialistische
Arbeiterjugend-Vorsitzender in K�ln
- 1914 - 18 Soldat
- 1917 Mitglied der USPD, in der
Novemberrevolution w�hrend Lazarettaufenthalt Mitglied im
Arbeiter-und Soldatenrat in Allenstem/Ostpreu�en und Ende 1918 in K�ln
- ab 1919 Mitglied Zentralkomitee der
USPD und Vorsitzender des USPD- Bezirkes Mittelrhein
- 1919 - 21 (andere Quelle: 1922) Mitgr�nder
und Redakteur des USPD-Organs Sozialistische Republik, K�ln
- 1920 - 23 Stadtverordneter in K�ln
- Dezember 1920 mit linkem USPD-Fl�gel
zur KPD
- ab 1920 Mitglied der
Zentralausstellung der VKPD bzw. des Zentralkomitees der KPD
- bis 1921 Parteisekret�r in K�ln und
Vertreter des Bezirkes Mittelrhein im Zentralkomitee
- 1921 Zentralkomitee-Ausschlu�
aufgrund von Opposition gegen die Parteif�hrung, Versetzung zur
Redaktion Imprekorr, Berlin
- 1921 - 24 Mitglied des Landtages Preu�en
- 1923 Oberbezirksleiter der KPD
Rheinland
- 1923 von der Interalliierten
Kommission aus dem Rheinland ausgewiesen
- 1924 Redakteur der Zeitung Rote
Fahne
- 1928 - 33 Mitglied des Reichstages
- 1933 Emigration �ber Prag nach Paris,
mit W. Florin und W. Pieck Aufbau der Auslandsleitung der KPD in
Paris
- In Prag und Paris Leiter des
Internationalen Befreiungskomitees f�r Dimitroff
- Februar - Sommer 1934 illegal in
Berlin zur Dezentralisierung der illegalen KPD-Organisation und
Herstellung von Instrukteursverbindungen zwischen den
neugeschaffenen Oberbezirken und Auslandsleitung; mit Florin,
Schulte und Herrmann Schubert in der linken Politb�ro-Mehrheit
Gegner der Beschl�sse des EKKI-Pr�sidiums zur Einheitsfrontpolitik
vom Juli 1934 und ihrer Anh�nger der KPD-F�hrung, Pieck und Ulbricht
- Nach Verlegung des Politb�ros nach
Moskau und Beratung des EKKI Politischen Sekretariats mit dem
KPD-Politb�ro �ber Beilegung der Fraktionsk�mpfe wurde Dahlem
zusammen mit Ulbricht mit der sog. operativen Auslandsleitung der
KPD beauftragt;
- 1937/38 Leiter der Politischen
Kommission der Internationalen Brigaden in Spanien
- 1938/39 Leiter des des Zentralkomitees
der KPD in Paris
- 1939 - 42 Internierungslager
- 1942 Auslieferung nach Deutschland
- 1943 - 45 KZ
Mauthausen und Mitglied des internationalen Lagerkomitees,
Mitunterzeichner des Aufrufes der KPD von 11.06.1945
- Oktober 1945 R�ckkehr nach Berlin
- Mitglied des Zentralkomitees und des
Sekretariats des Zentralkomitees der KPD
- 1946 - 53 Mitglied des Parteivorstands
bzw. Zentralkomitees der SED
- 1946 - 49 Mitglied des
Zentralsekretariats des SED-Parteivorstands
- 1949 - 53 Mitglied des Politb�ros
und seit Juli 1950 auch des Sekretariats des Zentralkomitees
- 1949 - 54 Abgeordneter der Volkskammer
- Mai 1953 Ausschlu� aus dem Politb�ro
und dem Zentralkomitee im Zusammenhang mit der Slansky-Aff�re,
u. a. Vorwurf des "kapitulantenhaften" Verhaltens bei
Ausbruch des 2. Weltkriegs, womit nach sogenannter Merker-Aff�re
im wesentlichen ein Proze� der Diskriminierung und des weitgehenden
Ausschlusses der Westemigranten aus den Leitungsgremien der SED und
DDR abgeschlossen war
- 1954 strenge R�ge und Verbot der
Parteiarbeit
- 1956 �ffentlich rehabilitiert
- 1955 Hauptabteilungsleiter f�r Lehre
und Forschung
- 1957 1. Stellvertreter des
Staatssekret�rs f�r das Hoch- und Fachschulwesen
- 1967 - 74 Stellvertreter des Ministers
f�r Hoch- und Fachschulwesen
- 1957 Mitglied des Forschungsrates der
DDR
- 1957 - 81 erneute Mitglied des
Zentralkomitees der SED
- 1963 - 76 erneut Abgeordneter der
Volkskammer
- 1964 - 77 Pr�sidium der Deutsch/Franz�sischen
Gesellschaft, Mitglied des Pr�sidiums der Zentralleitung des
Komitees der Antifaschistischer Widerstandsk�mpfer
- gestorben am 17. Dezember 1981
Zusammenstellung: H.
M. Schulze
Literatur:
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 Foto:
H. M. Schulze
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