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Egon Krenz
geb. 1937.
Aktiver Funktion�r der FDJ in diversen Funktionen. Seit 1967 Sektret�r des Zentralrates der FDJ. 1973-1989 Mitglied des Politb�ros (MdPB). Vom 18.10. bis 06.12.1989 Staatsratsvorsitzender und Generalsekret�r der SED. Am 21.01.1990 wird Egon Krenz aus der SED/PDS ausgeschlossen. Eine steile Karriere Schon mit 47 Jahren Honeckers Stellvertreter Die politische Entwicklung des 1937 im pommerschen Kolberg geborenen Schneidersohnes Egon Krenz verlief so, wie man sich gemeinhin eine steile Karriere vorstellt. Schon in ganz jungen Jahren hatte sich Krenz den sozialistischen Massenorganisationen verschrieben: Nach 1945 war er Mitglied der Pionierorganisation "Ernst Th�lmann", 1953 trat er in die "Freie Deutsche Jugend" (FDJ) ein. Dort brachte er es bis zum Ersten Sekret�r des FDJ-Zentralrates. Seit 1955 war er Mitglied der SED und des Gewerkschaftsbundes FDGB. Mit 16 Jahren schon besuchte Krenz das Institut f�r Lehrerbildung in Putbus und legte als 20j�hriger sein Lehrerexamen ab. Anschlie�end diente er bis 1959 freiwillig bei der Nationalen Volksarmee. In den 60er Jahren war Egon Krenz auf der Parteihochschule der KPdSU in Moskau und erwarb hier den Grad eines Diplom-Gesellschaftswissenschaftlers. Seit 1971 geh�rte Krenz der Volkskammer an. Nach kontinuierlicher Karriere innerhalb von FDJ und SED r�ckte Krenz schlie�lich im November 1983 in die Position eines ZK-Sekret�rs und zum Vollmitglied des SED-Politb�ros auf. Bereits im Alter von 47 Jahren brachte es Krenz zum Stellvertreter des Staatsratsvorsitzenden Erich Honeckers. Lange wurde er als m�glicher Nachfolger gehandelt. Als Krenz in den Wirren des Wendeherbstes 1989 Honecker schlie�lich beerbte, konnte er sich aber nur kurz an der Staats- und Parteispitze behaupten. Bereits Anfang Dezember mu�te er alle Partei- und Staats�mter niederlegen. Im Januar folgte der Ausschlu� aus der SED-Nachfolgeorganisation PDS. Egon Krenz ist mit einer fr�heren Lehrerin verheiratet und hat mit seiner Frau Erika zwei S�hne. Noch 1989 verlie� die Familie das SED-Funktion�rs-"Ghetto" in Wandlitz und bezog eine neue Wohnung. Das �ffentliche Interesse an Krenz konzentrierte sich fortan vor allem auf seine Rolle als prominenter Zeuge, der ab 1991 in diversen Prozessen gegen f�hrende Repr�sentanten des SED-Staates geh�rt wurde. ![]() KommentareKeine Kommentare vorhanden.
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